Willkommen auf der Bastei

Die Bastei gilt vielen als das Highlight der Sächsischen Schweiz ist eine der beeindruckendsten natürlichen Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Sie ist ein Felsplateau, das sich mehr als 194 Meter über dem Elbtal erhebt und atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung bietet.

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Basteibrücke Sächsische Schweiz

Überblick

Von der Aussichtsplattform an der Bastei kann man zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Lilienstein und den Königstein erblicken. Eine 76,5 Meter lange Brücke, die Basteibrücke, führt durch die Felsformation und bietet ebenfalls einen fantastischen Blick. Die Brücke führt auch zur größten mittelalterlichen Felsenburg der Region, der Ruine der Felsenburg Neurathen. Weitere beeindruckende Aussichtspunkte wie der Ferdinandsfels und das Kanapee bieten spektakuläre Aussichten auf das Elbtal und das Elbsandsteingebirge.

Die Bastei mit ihrer Aussichtsplattform ist das beliebteste Touristenziel der Sächsischen Schweiz. Zunächst war sie nur von Wehlen und Lohmen aus gut erreichbar, doch seit 1814 führt eine Treppe von Rathen aus auf den Felsen. Im Jahr 1826 wurde das erste Gaststättengebäude mit Übernachtungsmöglichkeiten gebaut, und 1850/51 wurde die hölzerne Brücke durch die heutige sandsteinerne Brücke ersetzt. Heute gibt es auf der Hochfläche hinter der Bastei ein Hotel mit Restaurant.

Bastei Bridge

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Die Bastei hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Der Felsen wurde einst als Festung genutzt und bot Schutz vor Angriffen. Im 19. Jahrhundert wurde die Bastei zu einem beliebten Ausflugsziel und ein Hotel wurde errichtet. Im Laufe der Zeit wurde die Bastei zu einem Symbol für die Romantik und zog viele Künstler und Schriftsteller an.

Heute ist die Bastei ein Nationaldenkmal und ein Teil des Nationalparks Sächsische Schweiz. Besucher können die beeindruckende Aussicht von der Basteibrücke genießen, die den Felsen mit dem gegenüberliegenden Plateau verbindet. Die Brücke ist mehr als 70 Meter lang und bietet einen unvergesslichen Blick auf das Elbtal und die umliegenden Sandsteinfelsen. Es ist ein wahrhaft atemberaubender Anblick!

Ein weiteres Highlight der Bastei ist die Felsenburg Neurathen, eine der ältesten Burgruinen in Sachsen. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert erbaut und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Region.

Die Lage der Bastei in der Sächsischen Schweiz ist einzigartig. Die Region ist bekannt für ihre bizarren Sandsteinfelsen, die von Erosion und Verwitterung geformt wurden. Besucher können eine Vielzahl von Wanderungen und Spaziergängen in der Umgebung unternehmen und dabei die malerischen Dörfer und Städte in der Region entdecken.

Ein Besuch der Bastei ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Im Frühling und Sommer sind die Felsen von üppigem Grün bedeckt und es blühen unzählige Wildblumen. Im Herbst erstrahlen die Wälder in den schönsten Farben und im Winter verzaubert die Region mit schneebedeckten Felsen und malerischen Landschaften.

Die Bastei in der Sächsischen Schweiz ist ein absolutes Muss für jeden Touristen, der die Schönheit Deutschlands erleben möchte. Mit ihrer reichen Geschichte, ihrer einzigartigen Lage und ihren atemberaubenden Ausblicken bietet die Bastei ein unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.

Geschichte der Bastei

Besucher auf der 1850/51 erbauten steinernen Basteibrücke

Quelle: wikipedia

Die Bezeichnung "Bastei" lässt bereits darauf schließen, dass die steil aufragenden Felsen früher Teil des Verteidigungsrings der Felsenburg Neurathen waren. Bereits 1592 wurde der Fels in der Ersten Kursächsischen Landesaufnahme als "Pastey" von Matthias Oeder erwähnt. Durch die Entdeckung und touristische Erschließung der Sächsischen Schweiz wurde der Basteifelsen zu einem der ersten Ausflugsziele. Erstmals wurde der Aussichtspunkt 1798 in einer Veröffentlichung von Christian August Gottlob Eberhard in der Reiseliteratur erwähnt. Einer der ersten Wanderführer, der Gäste zur Bastei führte, war Carl Heinrich Nicolai. In seinem Werk aus dem Jahr 1801 beschrieb er die beeindruckenden Empfindungen, die die Bastei in einem auslöst. Anfangs war die Bastei nur von Wehlen und Lohmen gut erreichbar. Künstler erreichten die Bastei über den Malerweg, darunter auch Caspar David Friedrich, der dort sein bekanntes Bild "Felsenpartie im Elbsandsteingebirge" malte. Ludwig Richter zeichnete ebenfalls an der Bastei. Der Zugang von Rathen aus war schwieriger, aber seit 1814 führte eine Treppe mit 487 Stufen von hier aus dem Wehlgrund über die "Vogeltelle" auf den Felsen.

Im Jahr 1812 begann der Fleischer Pietzsch aus Lohmen damit, die Besucher der Bastei zu bewirten. In zwei Rindenhütten wurden Getränke und Speisen wie Brot, Butter, Bier, Branntwein, Kaffee und Milch angeboten. Zwei Jahre später wurde eine Küche und ein Keller gebaut und ein Geländer an der Aussichtsplattform installiert. Pietzsch erhielt im Februar 1816 eine Schankkonzession, jedoch wurden die bescheidenen Bauten im September desselben Jahres bei einem Brand zerstört. Im Juni 1819 berichtete August von Goethe über die freundlichen Hütten und die gute Bewirtung mit Kaffee, Doppelbier, Likör und frischem Butterbrot.

Im Jahr 1826 wurde das erste feste Gaststättengebäude mit Übernachtungsmöglichkeiten nach Plänen von Gottlob Friedrich Thormeyer erbaut, und die alten Rindenhütten wurden zu Nachtquartieren für Wanderführer. Eine hölzerne Brücke namens "Basteibrücke" wurde errichtet, die die Bastei mit dem vorgelagerten Felsriff verband. 1850/51 wurde diese durch eine sandsteinerne Brücke ersetzt. Mit der Inbetriebnahme der Elbtalbahn im Jahr 1850/51 wurde die Bastei zum Hauptausflugsziel der Sächsischen Schweiz.

Mit zunehmenden Besucherzahlen wurden die Baulichkeiten auf der Bastei schrittweise ausgebaut. Das Gasthaus wurde um ein Remisengebäude (1858), einen Sommersalon (1869) und ein Waschhaus (1870) erweitert. Seit 1877 gab es eine Telegraphenstation und eine Postagentur auf der Bastei. 1858 wurde auch ein hölzerner Aussichtsturm gebaut, der jedoch aufgrund von Baufälligkeit in den 1930er Jahren abgetragen werden musste.

Im Jahr 1893/94 wurde die Gaststätte auf der Bastei vollständig umgebaut und erweitert. Um die Versorgung zu verbessern, wurden eine Hochdruckwasserleitung (1895) und eine Fernsprechleitung (1897) verlegt. In der Nachbarschaft der Gaststätte entstand um 1905 das heute noch bestehende Schweizerhaus im Schweizerstil. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Basteistraße aufgrund des steigenden Verkehrs ausgebaut und 1923 wurde ein erster großer Parkplatz angelegt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Anzahl der Gäste erneut stark an, vor allem an Wochenenden und Feiertagen gab es einen Massentourismus. Im Jahr 1954 wurden an Wochenenden bis zu 50.000 Besucher pro Tag gezählt. Aufgrund des hohen Besucheransturms gab es einen Bedarf an Erweiterung der Übernachtungs- und Gastronomiekapazitäten, da das alte Gasthaus 1975 aufgrund von Schwammbefall abgerissen werden musste. Nach Plänen von Horst Witter wurde ein Restaurantneubau errichtet, der in seiner elbseitigen Gestaltung die Bögen der Basteibrücke aufnahm und im Oktober 1979 eröffnet wurde. Zwischen 1980 und 1982 wurde die Basteibrücke ebenfalls umfassend saniert.

Das Berghotel wurde 1991 fertiggestellt.

Schließung 2016 und Widereröffnung 2023

Im Mai 2016 wurde die Aussichtsplattform am Basteifelsen für Besucher geschlossen, da Verwitterungsspuren im Sandstein in der Nähe der Plattform gefunden wurden, die die langfristige Standsicherheit des Felsens gefährden könnten. Ursprünglich sollten die Felssicherungsarbeiten bis zum ersten Halbjahr 2017 abgeschlossen sein, aber Anfang Februar 2017 stellten Geologen fest, dass der Felsen mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr gesichert werden kann. Aus diesem Grund wurde die Besucherplattform dauerhaft gesperrt und durch einen Zaun gesichert. Im August 2017 wurde bekannt gegeben, dass Schutzzäune gegen Steinschlag und das Geländer und die Gehwegplatten der Plattform entfernt werden sollten. Im November 2017 wurden Pläne für den Bau einer 20 Meter langen Plattform aus Carbonbeton veröffentlicht, die jedoch später aus Sorge vor Rissbildungen durch klassischen Spannbeton ersetzt wurde. Vor der Installation der neuen Plattform wurden umfangreiche Maßnahmen zur Felssicherung durchgeführt. Der Guss der neuen Plattform begann im Mai 2022 und wurde im Juli 2022 abgeschlossen. Die Plattform bietet Platz für 140 Personen und wurde am 3. Februar 2023 vom sächsischen Finanzminister eröffnet. Die Baukosten betrugen etwa 3 Millionen Euro.

Weitere lohnenswerte Aussichtspunkte rund um die Bastei

Bastei View

Es gibt verschiedene Orte rund um die Bastei und die Basteibrücke, von denen aus man eine tolle Aussicht genießen kann.
Dazu gehören

  • die Anfang 2023 neu eröffnete Panoramaussicht auf der Bastei,
  • der Pavillon-Aussichtspunkt oberhalb der Schwedenlöcher mit Blick auf die Basteibrücke,
  • die Wehlstein-Aussicht auf der linken Seite kurz vor dem Basteihotel
  • und die Ferdinands-Aussicht auf der rechten Seite vor der Basteibrücke.
Auch die Basteibrücke selbst bietet verschiedene Aussichten und auf dem Weg in Richtung Rathen findet man die Felsenburg Neurathen sowie die Tiedge-Aussicht und das Kanapee auf der rechten Seite.

Öffnungszeiten & Preise

Bastei View

Die Bastei, ist kostenlos zugänglich und hat keine festen Öffnungszeiten. Besucher können sie das ganze Jahr über und zu jeder Tageszeit besuchen.

Besonders an lauen Sommerabenden oder Vollmondnächten lassen sich hier ganz besondere Momente erleben. Natürlich ist die Bastei zu jeder Jahreszeit auch ein beliebter Hotspot für Fotografen.

Anreise und Parken

Busshuttle zur Bastei

Öffentliche Verkehrsmittel / ÖPNV

ÖPNV / Öffentlicher Nahverkehr Bus: Fährplane ÖPNV Regionalverkehr Sächsiche Schweiz

  • Linie 237: "Bastei-Linie" von Pirna aus über die Bastei, Rathewalde, Hohnstein und Sebnitz
  • Linie 254: "Felsen-Linie" (nur in der Saison, ab April) von Bad Schandau über Hohnstein (Heeselicht) zur Bastei und auch nach Pirna
  • Bastei-Shuttle: vom P+R-Platz Rathewalde über den Bruno-Barthel-Weg, den Steinernen Tisch zur Bastei.

Mit dem Auto

Die Anfahrt mit dem Auto zur Bastei führt über Lohmen. Der Parkplatz ist ausgeschildert oder via Navigationsgerät mit den Koordinaten Breitengrad 50.9665139 und Längengrad 14.0657333 zu finden.

Sie haben die Wahl zwischen 2 Parkplätzen (beide kostenpflichtig):
- Parkplatz 1 ist direkt an der Kreuzung gelegen und bietet genügend Platz, auch für Reisebusse und Wohnmobile (max 24 h Parken). Von hier kann man einen schönen Spaziergang zur Bastei genießen (ca. 3,5 km) oder mit dem Pendelbus fahren.
- Parkplatz 2 ist näher an der Bastei gelegen und etwas teurer.

Für Wanderer

Viele Besucher besuchen die Bastei im Rahmen eines Tagesausflugs in die Sächsische Schweiz, z. B. von Dresden oder Pirna aus. Zahlreiche Wanderrouten führen zur und rund um die Bastei.

Die wohl beliebteste Wanderroute ist das "Goldene Dreieck" von Stadt Wehlen über die Bastei nach Kurort Rathen (oder umgekehrt), diese Route mehrere Sehenswürdigkeiten verbindet, wie die Burgruine Stadt Wehlen, die Basteibrücke und die Schwedenlöcher. Diese Route ist durch ihre gut begehbaren Wege auch für weniger erfahrene Wanderer geeignet.

Die Bastei ist auch ein Highlight auf dem beliebten Malerweg!

Für Fahrradfaher

Für alle, die den Elberadweg fahren, ist ein Besuch der Bastei natürlich ein unverzichtbares Highlight. Das Fahrrad kann unten an der Elbe stehen bleiben und der Weg zu Fuß bspw. über Stadt Wehlen erklommen werden. Wer nicht gern läuft, kann natürlich auch über Lohmen und den großen Parkplatz die Basteistraße entlang fahren.

Übernachtungsmöglichkeiten

Übernachttungsmöglichkeiten in der Sächsischen Schweiz

Das Berghotel Bastei ist mit seinem fantastischen Blick vom Felsen ins Elbtal die erste Wahl für Besucher der Bastei.

Wer eine kurze Anreise oder Wanderung oder eine andere Art der Unterkunft bevorzugt, der hat die Auswahl aus zahlreichen Ferienwohnungen, Hotels Campingplätzen & Caravanstellplätzen, Pensionen in der Sächsischen Schweiz

Gastronomie - Essen und Trinken rund um die Bastei

Essen und Trinken im Elbsandsteingebirge

Das Berghotel Bastei bietet ein traumhaftes Panoramarestaurant für alle, die sich ein besonderes Erlebnis gönnen möchten.

Für Wanderer ist saisonal die Sommerterrasse geöffnet und bietet ein breites Außengastronomie-Angebot.

Andere Sehenswürdigkeiten der Umgebung

Felsenbühne Rathen

Ein weiteres einzigartiges Highlight ist die Felsenbühne Rathen in direkter Nachbarschaft der Bastei.

Die Felsenbühne Rathen ist ein einzigartiger Veranstaltungsort für Opern, Operetten und Musicals und familienfreundliche Aufführungen für Kinder. Die Bühne wurde in den Felsen der Bastei eingebaut und bietet Platz für bis zu 1.400 Zuschauer. Eingebettet in die traumhafte Felslandschaft fühlt man sich als Zuschauer wie in einer anderen Welt. Besonders beeindruckend sind die Bühnenbilder, die sich perfekt in die natürliche Umgebung einfügen. Die Inszenierungen nutzen die natürliche Umgebung und abends auch die Dämmerung geschickt, um ein unvergessliches Kulturereignis inmitten der beeindruckenden Naturkulisse der Sächsischen Schweiz zu schaffen.

Die Felsenbühne wird ca. von April bis September vom Ensemble der Landesbühnen Sachsen in Radebeul bespielt.

Schwedenlöcher

Einen reichlichen Kilometer nördlich der Bastei liegen die Schwedenlöcher.

Die tief eingeschnittene Schlucht diente im Dreißigjährigen Krieg als Zufluchtsort für die Bewohner des Dorfes Rathewalde, welches im August 1639 von schwedischen Soldaten zerstört wurde. Die Bauern der Gegend flohen mit ihrem Hab und Gut in die wilde Schlucht. Auch in späteren Kriegen brachten sich Menschen hier und brachten sich in Sicherheit, zum Beispiel 1706 im Großen Nordischen Krieg, 1813 in den Befreiungskriegen und 1945 am Ende des Zweiten Weltkrieges.

In den 60er Jahren wurde die Schlucht touristisch erschlossen und aufwändig mit Treppen und Brücken gut begehbar gemacht. Der Wanderweg durch die Schwedenlöcher ist einer der beliebtesten Wanderwege der Sächsischen Schweiz, der Jahr für Jahr von etwa 150.000 Besuchern beganngen und erlebt wird.

Bastei View
Bildquelle: Derbrauni, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons
Bastei View
Bildquelle: René Schröder, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons